Darstellendes Spiel

Darstellendes Spiel

Ein luxuriöser Nildampfer gefüllt mit vielen Prominenten, reichen und äußerst interessanten Persönlichkeiten verlässt den Hafen, um die übliche Touristenroute zu verfolgen, die jedoch dieses Mal für manche unserer Passagiere tödlich endet. Der Mörder ist einer von ihnen, doch wer kann es gewesen sein und wieso würde jemand solche Gräueltaten verüben?

Basierend auf dem Buch „Der Tod auf dem Nil“, das von Agatha Christie im Jahr 1937 veröffentlicht wurde, präsentierte der DS-Kurs diesen Monat seine eigene Erarbeitung eines Theaterstücks und eins kann ich bereits vorwegnehmen: Es war grandios!

Die bereits erwähnten Passagiere bestanden aus einem glücklichen und frisch verheirateten Milliardärspärchen, das jedoch von einer eifersüchtigen Ex-Verlobten verfolgt wird, die dazu bereit ist, alles zu tun, um ihre Rache auszuüben. Ebenfalls machten die Zuschauer Bekanntschaft mit einer reichen, älteren und äußerst zynischen Lady und ihrer Enkelin; einem meinungsstarken und systemkritischen Kommunisten, mit immer passenden Kontersprüchen parat und einen ausländischen Arzt, der immer sehr empfindlich auf Patienten reagiert, die nicht seine Anweisungen befolgen und seiner Meinung nach am liebsten mit einer Spritze dauerhaft beruhigt werden sollten.

Nicht zu vergessen ist der Star der Geschichte, Hercule Poirot, ein Meisterdetektiv, der mal wieder seinen Urlaub nicht genießen kann und stattdessen gezwungen ist, unerklärlich scheinende Morde aufzuklären. Seine Seite verlässt nie sein Freund, ein Priester, der eine äußerst interessante Gabe besitzt, Geldgeschäfte abzuschließen und erstaunlich viel Geld abzustauben.

Das Theaterstück wurde in zwei Teile unterteilt, mit einer kurzen Pause dazwischen. Besonders erstaunt war ich über das Bühnenbild, dass die Lodge eines Schiffes zeigte, gefüllt mit Bildern, Büchern, Kerzenhaltern, Sofas und auch einer Bar, die oftmals in Anspruch genommen wurde.

Es ist dem DS-Kurs unglaublich gut gelungen, mehrere Geschichten gleichzeitig zu erzählen, vor allem mit den abwechselnden Lichtperspektiven, die eine intensive Atmosphäre kreierten.
Die Rollen wurden alle sehr überzeugend und humorvoll gespielt, sodass die Zuschauer nie das Interesse verloren und immer aktiv das Geschehen verfolgten. Dies war auch sehr deutlich an dem starken Beifall erkennbar, der in regelmäßigen Abständen den Raum erfüllte.

Im Endeffekt kann ich sagen, dass ich sehr überrascht und begeistert war und mich schon sehr auf weitere Vorstellungen des DS-Bereichs freue, die die Schule ein weiteres Mal mit Spannung und Freude erfüllen können.

 

Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen Artikel unserer Schülerzeitung Der Freiflieger.

zum Fachbereich Darstellendes Spiel

 

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